Noch vor nicht so langer Zeit, Ende letzten Schuljahres, präsentierten die Achtklässler_innen ihre Jahresarbeiten vor dem Publikum. An einem warmen Donnerstag im Juli herrschte aufgeregte Stimmung in der Klasse 8/9.
Am Morgen wurden noch die letzten Vorbereitungen getroffen. In der 3. Stunde wurden die Ergebnisse von Fleiß und Durchhaltekraft den Schüler_innen der Klassen 4/5 und 6/7 gezeigt und vorgestellt.
Mit großem Interesse wurden die restaurierte Schminkkommode von Wolke, das Bett von Charlotte, der Computer von Nico,
die Hundebar von Bennet,
das Hochbeet von Nils,
die Industrielampe von Moya,
und das Pflanzregal von Kjell bewundert.
Am Nachmittag präsentierten schon deutlich lockerere Achtklässler_innen ihre Werke auch vor den Eltern. Lautes Lachen, Fragen und viel Lob hallten im Foyer. Nach dem offiziellen Teil schauten sich die Eltern die ausgestellten Achtklassarbeiten näher an, während sich die stolzen und erleichterten Achtklässler_innen zusammen mit den Neuntklässler_innen, die sie mit Rat und Tat den ganzen Tag lang unterstützt hatten, in eine ruhige Gartenecke verzogen. Welch ein erfolgreicher und schöner Tag!
Text und Foto: Magda Kacicnik
Eine Woche lang bauten die Schüler und Schülerinnen der 2. und 3. Klasse im Hauptunterricht, in ihrem Klassenraum an ihren Traumhäusern aus Naturmaterialien.
So individuell wie die Kinder, waren auch die Ergebnisse. Die Häuser wurden dann, am darauffolgeden Montag, für die anderen Klassen ausgestellt.
Um das neunte Lebensjahr herum durchleben die Kinder eine Entwicklungsphase, in der ihr selbstverständliches Sich-Verbunden-Fühlen mit der Welt abreißt. Die Waldorfpädagogik bezeichnet diesen Entwicklungsschritt auch als „Rubikon". Die Kinder empfinden in dieser Zeit häufig eine große Verunsicherung in ihren Beziehungen zu Mitmenschen und ihrer Umwelt. Daher ist in der zweiten/dritten Klasse die Hausbauepoche ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts.
Die Kinder lernen nun besonders die praktische Arbeit kennen und schlagen eine neue Brücke zur Welt, indem sie sich tätig mit ihr verbinden.
Die Klasse 2/3 der Klassenlehrerin Monika Freiling beteiligte sich an der Aktion „Tulpen für Brot“.
Im Gartenbauunterricht wurden die Tulpenzwiebeln mit Frau Meyer gepflanzt und im Folientunnel den Winter über gepflegt. Die Kinder konnten so miterleben, wie sich aus einer Zwiebel langsam eine Blume entwickelt.