Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein nahm unsere Schule 14 neue Erstklässler auf. Eine sehr ausgewogene Klasse mit 7 Mädchen und 7 Jungen, die alle festlich mit einem Blumenkranz im Haar geschmückt ankamen. Eltern und Kinder wurden am Parkplatz von unserer Betreuungskraft Frau Sylvia Schuler freudig erwartet und zur Schule geführt.

Der Weg führte durch ein Spalier, das alle Klassen gemeinsam bildeten. Dabei erklang das Begrüßungslied „Sonne leuchte mir ins Herz hinein“ im Kanon. Von schönen Sonnenblumen umrahmt nahmen unsere neuen Schulmitglieder vor dem Haupteingang Platz. Zur feierlichen Einstimmung spielte unsere Musiklehrerin, Frau Inga Bulling, “Nachklänge aus dem Theater“ von Robert Schumann.

Dann schaute Frau Ursula Venn-Brinkmann, Klassenlehrerin der Klasse 2/3, den Erstklässlern tief in die Augen und erzählte eine Mut-mach-Geschichte von einer kleinen Maus, die sich nicht einschüchtern ließ. In diesem Sinne machte sie den Sechs- und Siebenjährigen Mut, den Schritt in die Schule zu wagen, um Lesen, Schreiben, Rechnen und noch vieles, vieles mehr dort zu lernen.

Wie viel Mut Schülerinnen und Schüler bereits nach ein bis zwei Jahren an unserer Schule haben, zeigten die bisher Jüngsten der Schule mit einer Blockflöten-Darbietung.

Plötzlich war es so weit: Die neuen Erstklässler wurden der Reihe nach aufgerufen und bekamen von ihren Paten aus der Klasse 8/9 eine Sonnenblume zur Begrüßung überreicht. Mit dieser leuchtenden Gabe in der Hand und ihrem Ranzen auf dem Rücken durchschritten die Neuankömmlinge den Buchsbaumbogen, der das Tor zur Schulzeit symbolisiert. Zeigte sich manches Kind noch etwas schüchtern, so gab es auch forschere unter ihnen, die direkt durch den Buchsbaumbogen liefen, sodass sich manch ein Pate sputen musste. In diesem Jahr übernahmen SchülerInnen der Klasse 8/9 die Patenschaften, um den neuen Erstklässlern in den ersten Wochen zur Orientierung und bei Fragen zur Seite zu stehen. Bestimmt waren sie auch neugierig, wie ihre ehemalige Klassenlehrerin, Frau Tina Thiedig, nun die neue erste Klasse übernehmen wird.

Auf der anderen Seite des Tor-Bogens zur Schule angekommen, wurden die Erstklässler nun von ihrer Klassenlehrerin herzlich in Empfang genommen und nahmen Platz in den Reihen der Schulkinder. Frau Tina Thiedig begrüßte alle 14 Mädchen und Jungen herzlich mit einem Lächeln und begann den ersten Teil des Grimm’schen Märchens „Die weiße Schlange“ zu erzählen. Die Kinder durften gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte sein, die im Klassenzimmer später weitererzählt wurde. Dazu machten sich alle Erstklässler mit ihren Paten und ihrer Klassenlehrerin auf, in den Klassenraum zu gehen, um dort die erste Unterrichtsstunde zu erleben. Die Schulgemeinschaft sang dazu „Geh aus mein Herz und suche Freud“. Frau Inga Bulling lud die Eltern anschließend zum Verweilen bei Kaffee und Gebäck ein und beendete die Zeremonie mit einem weiteren Klavierstück.

Als dann nach der ersten Schulstunde alle Kinder wieder strahlend ihren Eltern in die Arme fielen, bekamen sie eine große Schultüte überreicht. Welch ein schöner Tag im Leben!

Text: Monika Freiling

Foto: Sonja Klein/Marieke Bielefeld

Endlich war es wieder möglich: Eine Monatsfeier für die gesamte Schulgemeinschaft. Allein schon das Wiedersehen anderer Eltern war eine Freude.
Sichtlich stolz präsentierten die Schüler und Schülerinnen mit den Lehrern und Lehrerinnen der Klassen 1-10 ihre einstudierten Inhalte aus dem Unterricht in der Aula des Schulzentrums nebenan.
Nach allerlei unterhaltsamen, lustigen und tiefgründigen Darbietungen ging es rüber in den schön geschmückten eigenen Schulgarten. Hier konnte nach langer Zeit endlich wieder ein Frühlingsfest gefeiert werden.

Welch ein buntes Treiben bei herrlichstem Frühlingswetter!

Großartige Gespräche, aber auch Dosenwerfen, Filzen, Blumenkranzbinden, Bogenschießen und Sackhüpfen sorgten für Unterhaltung. Für das leibliche Wohl war durch ein Kuchenbuffet und Grillleckereien gesorgt.
Bei „Gretchens unverpackt“, dem Stand einer Schulmutter, und auf dem schuleigenen Pflanzenmarkt konnten noch die ein oder anderen Dinge erstanden werden.
Am Ende des Festes gingen reich bepackte und strahlende Familien nach Hause.

Text: Marieke Bielefeld
Fotos: Marieke Bielefeld/ Laura Schlegel