Abschied der Abschlussklasse und Sommerspiele für die Kleinsten
Wie geht eigentlich Abschied in der Waldorfschule?
Das besondere an der Waldorfschule sind die Rituale…
Am Donnerstag, den 20.6.24 wurden die ältesten SchülerInnen von den ErstklässlerInnen aus der Waldorfschule feierlich hinausbegleitet, hinein in einen neuen Lebensabschnitt. Die Rituale, die eher wie Feste gestaltet werden, schaffen Bewusstsein, das diese SchülerInnen haben.
Ein geschmückter Kranz, eine Geste, ein Spruch und ein Händedruck machen es bewusst, dass sich etwas verändert, spürbar und greifbar auch für Kinder und Jugendliche.
An diesem Abschiedstag fand für die höheren Klassen ein Ballspiel statt, nicht nur Unterricht und die Kleinsten durften „Sommerspiele“ spielen.
So geht ein aufregendes Schuljahr oder eben auch die Schulzeit zur Sommersonnenwende zu Ende und wir bedanken uns als Eltern bei dem engagierten Lehrpersonal, sowie dem gesamten Kollegium und natürlich auch unseren motivierten SchülerInnen, die so gerne hier zur Schule gehen.
Möge die Pause, eine erholsame sein, auch wenn die Vorbereitungen für ein Willkommensritual bereits laufen, denn so wir feiern nicht nur Abschiede, sondern auch Begrüßungen…
Liebe Schulgemeinschaft, das Frühlingsfest liegt nun hinter uns und wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten.
Bei schönem Wetter und guter Live-Musik haben wir einen entspannten Nachmittag zusammen verbracht. Dabei wurden neben den bekannten Angeboten Cafeteria und Imbiss, erstmals auch Bratkartoffeln vom Lagerfeuer angeboten. Dieses kam so gut an, dass die an die Schule gespendeten 40 KG Kartoffeln schon vor Ende der Veranstaltung ausverkauft waren. Dank einer ebenfalls großzügigen Spende von 20 KG Pommes Frites und unserer nagelneuen Fritteuse konnten auch am Imbiss mit wenig Unkosten gute Gewinne erzielt werden. Die Cafeteria wurde an ihrem neuen Standort sehr gut angenommen und auch die Sitzgelegenheiten hinter dem Hauptgebäude luden unsere Gäste zum gemütlichen Verweilen in angenehmer Atmosphäre ein. Zum Sonnenschein passend wurden an der Cocktailbar wieder sommerliche Drinks zubereitet und bei guten Gesprächen an den Stehtischen genossen. Auf dem Pflanzenflohmarkt gab es verschiedene Gemüsesetzlinge aus dem Schulgarten und am Verkaufstisch des Bastelkreises wurde eine große Auswahl an Handarbeitskunst angeboten. Beim Kistenklettern bildeten sich am Samstag lange Schlangen, aber auch die anderen Spiele und Mitmachangebote wurden von Groß und Klein gerne genutzt. Und wenn der Bummelpass aufgebraucht war, konnten die Kinder sich an den kostenlosen Spielen Twister oder Leitergolf erfreuen, die vom Bastelkreis für unsere Feste hergestellt wurden. Viele Kinder haben zudem am Mitmachangebot der Seifenmanufaktur Barrien zum Seifengießen teilgenommen. Ein riesiges Dankeschön gilt wieder allen Helfern, Spendern, Kuchenbäckern, den Mitgliedern des Bastelkreises und dem Team des Veranstaltungskreises.
Text: Melanie Determann
Foto: Beatrix Kirchheck
Kreativität und Leidenschaft
Die Monatsfeier unserer Schule am 9. März 24 war ein tolles Erlebnis, Die Schülerinnen und Schüler nahmen uns mit in ihre Welt voller Talent und Kreativität.
Die jüngsten Mitglieder unserer Schulgemeinschaft, die Kinder der Klassen 1 und 2, begeisterten uns mit ihrer Darbietung der Bremer Stadtmusikanten aus dem Eurythmieunterricht. Harmonische Bewegungen und Gesang ließen das Publikum in die märchenhafte Welt der bekannten Geschichte eintauchen. Zuvor nahmen sie uns mit einem französischen Vers und einem großen selbstgemalten Schiff auf Seereise mit.
Klasse 3 und 4 überraschten uns mit einem ausdrucksstarken englischen Lied.. Ihre klare Aussprache und ihre Leidenschaft für die Sprache war deutlich zu spüren.
Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich das Theaterstück "Das verhexte Telefon", das von den Schülern der Klassen 5 und 6 mit einer beeindruckenden Spielfreude und einem ausgeprägten Sinn für Humor aufgeführt wurde. Wir haben viel gelacht, während wir ihre Performance genossen.
Die Schüler der Klassen 7 und 8 boten uns die faszinierende Welt des Zirkus dar, als sie uns ihre Jonglierkunst aufführten. Ihre Geschicklichkeit und ihre Hingabe ließen uns staunen und zauberten uns ein Lächeln auf die Lippen.
Als besonderes Highlight entführte uns Antonin von der Waldorfschule Bremen, Touler Straße, mit seinem Klavierspiel in die vibrierende Welt des Blues der 20er Jahre, der einst die Bars von New York erfüllte. Seine Klänge versetzten uns direkt in die Zeit der Prohibition und ließen uns das Lebensgefühl dieser Ära spüren.
Die Monatsfeier wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und uns einmal mehr aufzeigen, wozu junge Menschen in der Lage sind, wenn sie mit Liebe, Begeisterung und Geduld jenseits von Leistungsdruck und Noten agieren dürfen.
Text und Foto: Juliane Hoffmann