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Was man alles lernt, wenn man seinem Sohn bei den Hausaufgaben hilft! So wusste ich zum Beispiel nicht, dass Ameisen einen Kropf haben. Dies schrieb unser Sohn in sein Buch über die Ameisen. Und auch das Wort „Formicarium“, welches den Kindern der Klasse 2/3 ganz geläufig war, bereitete mir in den ersten Tagen Probleme. 

Aber fangen wir ganz von vorne an. Am ersten Samstag nach den Sommerferien traf sich die Klasse 2/3 mit ihren Eltern an der Schule zum Bau des besagten Formicariums. Das ist ein Behälter zur Beobachtung und Haltung von Ameisen. Es ist daher ein spezielles Terrarium, das den Lebensraum von Ameisen nachbildet. 

Vor dem Schulgebäude hatte die Klassenlehrerin, Frau Freiling, schon alles vorbereitet. Auch die Eltern waren über ein YouTube-Video in den Bauplan eingewiesen. Am Tag zuvor hatten die Schüler*innen sich in Interessengruppen eingeteilt. So konnte die Arbeit am Samstag direkt beginnen. 

Ameisen 2020 A4 013

Es gab die Arbeiter*innen: Eine Gruppe von Schüler*innen, welche den Ytong anzeichneten, sägten, bohrten und feilten. Hier war genaues Arbeiten von Nöten, da die großen Steine später passgenau in einen Glaskasten eingesetzt werden mussten. 

Ameisen 2020 A6 015

Dann gab es die Forschergruppe. Hier gingen die Schüler*innen über das Schulgelände, suchten Ameisen und dokumentierten auf Papier, was sie gesehen hatten. Der spannendste Fund war unter einem Mosaik-Dekostein, nahe dem Haupteingang. Hier konnten die Kinder oberirdische Gänge, Löcher, viele Ameisen und Ameiseneier sehen. 

Ameisen 2020 A7 016

Des Weiteren gab es eine Gruppe von Kindern, welche das Schulgrundstück nach geeignetem Material für die Gestaltung des Formicariums und nach Futter für die Ameisen absuchten. 

Die Ausbeute war reichlich und reichte von Stöcken über Federn und Steinen bis hin zu toten Wespen.

Ameisen 2020 A8 017

Alle waren in ihrem Bereich, wie auch die Ameisen selbst, ganz emsig. So entstand nach und nach der Rohbau, das neue zu Hause der Ameisen.

Ameisen 2020 A10 019

Ameisen 2020 A11 020

In den nächsten Tagen arbeiteten die Schüler*innen weiter an ihrem Buch über die Ameise. Auch wurde das Formicarium im Unterricht gemütlich eingerichtet. Heller Sand und feine Kieselsteine dienten als Untergrund. Dann kamen die gesammelten Dinge dazu. So zierten am Ende verschiedenste Naturmaterialien wie Tannenzapfen, Steine, Baumrinde und Stöckchen das Formicarium. Es wurde eine kleine Schüssel mit Trinkwasser und eine mit Honigwasser bereit gestellt. Außerdem wurden den Ameisen in einem weiteren Schälchen ein paar tote Wespen angeboten. 

Ameisen 2020 A13 022

Dann war es soweit, die Ameisen „Tetramorium bicarinatum“, welche in einem Reagenzglas per Post gekommen waren, durften einziehen. Das war sehr aufregend. Alle Kinder konnten der Reihe nach einen Moment beobachten, was in ihrem Formicarium passierte. 

Ameisen 2020 A15 024

Derweil malten und schrieben die übrigen Schüler*innen weiter an ihrem Buch über die Ameise.

Am Ende kannten die Schüler*innen die Aufgaben in einem Ameisenstaat und wussten, dass jede einzelne Ameise für die Gemeinschaft wichtig ist.

  

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