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Mit einem herzlichen Willkommen begrüßte Herr Rameil 16 interessierte Eltern zum Infoabend an der Waldorfschule Bruchhausen-Vilsen. Zu Beginn stellten sich die Lehrkräfte und Eltern gegenseitig kurz vor. Als Beweggründe, sich hier zu informieren, berichteten vermehrt Eltern über Lernfrust und verlorengegangene Lernfreude bei ihren Kindern, aber auch von Kindern, die mehr künstlerische Freiheit benötigen und sich über Fachkompetenz hinaus entfalten wollen. Andere hatten schon Gutes über die Waldorfschule gehört, insbesondere über die Sozialkompetenz der Waldorfschulabgänger.Infoabend 22 Geduldig beantworteten die Lehrkräfte und Frau Klein, die Geschäftsführerin der Waldorfschule, alle individuellen Fragen und berichteten gleichzeitig begeistert vom Lernsystem der Waldorfschule.

So z.B. über die besonderen Fächer Eurythmie, Handwerken, Gartenbau, Französisch und Englisch ab der 1. Klasse. Frau Freiling und Frau Schuler berichteten über die Gestaltung des Unterrichtsalltags und hoben immer wieder hervor, wie eng die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule zum Wohle des Kindes sei. Dadurch, dass immer zwei Klassen je Jahrgang zusammen beschult werden, lernen die Kinder viel auch voneinander. Binnendifferenzierung sei daher Tagesgeschäft. Neben den Naturstunden, welche diese Schulform durch alle Jahrgänge begleiten, sei auch die Entlastung des Kindes durch den Wegfall von Noten prägend. Die Befürchtung, dass Leistung dann nicht mehr stattfindet, konnte seitens der Lehrkräfte entkräftet werden. Die meisten Kinder, so wurde berichtet, empfänden den Wegfall des Notendrucks sogar als große Entlastung. Zeugnisse erhalten die Schüler*innen trotzdem, aber mit einer ausführlichen individuellen Auswertung der Kompetenzen und einem Ausblick, was, wo und wie möglich ist.
Herr Fangmeyer umriss dann noch kurz den Ablauf der Oberstufe und vermittelte anschaulich und amüsant, wie wichtig es ist, dass junge Menschen ihr Kind- bzw. Jugendsein als solches auch leben können. Natürlich sei es wichtig, praktische Erfahrungen zu sammeln, wozu u.a. das Landwirtschaftspraktikum obligatorisch ist, aber es dürfe auch Raum und Zeit geben, den Unterrichtsstoff durch viel Übung in der Schule zu vertiefen und neben der Schule auch noch Kind bzw. Jugendlicher sein zu dürfen. Daher kann man nach 12 Schuljahren den erweiterten Realschulabschluss an der Waldorfschule erwerben und in Kooperation mit einer anderen Schule auch die allgemeine Hochschulreife. Entschleunigung ist daher nicht nur eine Floskel, sondern wird hier im Schulalltag auch gelebt. Nach einer Stunde Sitzen und vielen Informationen lockerte dann Frau Freiling Körper und Geist mit einem kleinen Bewegungsspiel auf, sodass die Eltern gleich die angenehme andere Art dieser Schulform kennenlernten. Mit ein paar Randinfos über Schulweg, Essensmöglichkeiten, Wartelisten bei der Anmeldung und vielen individuellen Einzelfragen klang der interessante Infoabend mit netten kleinen Gesprächen aus.
Text und Foto: Beatrix Kirchheck

  

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