Am Samstag, den 19. November 2022, fand unsere Monatsfeier statt. Die Aula war gut gefüllt mit Besucher_innen und es herrschte eine schöne Atmosphäre. Die Schüler_innen der ersten Klasse nahmen in der ersten Reihe des Zuschauerraumes Platz. Dies fand ich sehr mutig, denn in der ersten Reihe zu sitzen, ist sehr aufregend. Dies haben die Schüler_innen prima gemeistert.
Den Beginn der Aufführungen machten alle Schüler_innen der Klassen 2 bis 9. Sie stimmten zusammen ein Lied an. Anschließend nahm uns die Klasse 8 / 9 mit auf ihre Reise nach Hamburg. Diese fand im Rahmen der Ökonomie-Epoche statt. Unter anderem besuchten sie den Hafen, eine Fair-Trade-Firma für Kleidung, die wohl sehr „abgerockt“ wirkte, sowie die Reeperbahn.
Musikalisch ging es mit den Geigen-Schülerinnen und unserem Geigenschüler weiter. Jede_r von ihnen spielte mit sehr viel Feingefühl. Seit geraumer Zeit befinden wir uns in der bevorzugten Situation, unsere Geigenlehrerin Olga Klosowska mit an Bord zu haben. Die von ihr mit den Schüler_innen eingeübten Aufführungen berührten mich sehr.
Im Anschluss daran kam die Klasse 2/3 auf die Bühne, die ihren Vortrag mit einem Flötenspiel begann. Hierbei war zu spüren, in welchem Einklang die Klasse musiziert. Daran schloss sich ein informativer Vortrag über den Bau eines Backhauses an, an dem die Klasse seit einiger Zeit regelmäßig arbeitet. Mit einer Pyramide aus sechs Kindern zum Handwerkerlied demonstrierten die Kinder, dass das Backhaus bald fertiggestellt wird.
Ein französischer Vers rundete den Auftritt der Klasse ab.
Nun waren die Schüler_innen der Klasse 4/5 an der Reihe. Sie begannen mit einem gemeinsamen Flötenspiel, das durch vielfältige Formationen der Klasse und auch im mehrstimmigen Kanon dargeboten wurde. Auch hier bemerkte ich eine große Harmonie im Miteinander. Ein Theaterstück folgte kurz darauf: „The drunken sailer“ wurde mit Gesang sowie mit viel Mimik und Gestik vorgeführt.
Den krönenden Abschluss unserer Monatsfeier boten uns die Schüler_innen der Klasse 6/7 dar. Sie führten „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ auf. Gekonnt interagierten die jungen Schauspieler_innen miteinander und es ging ein spürbarer „Flow“ von ihnen über auf die Menge der Zuschauer_innen.
Für mich war es sehr interessant zu sehen, welche Entwicklung die Kinder nehmen und wie sie sich seit der letzten Monatsfeier verändert haben. Ich finde dies beeindruckend.
Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle an Frau Bulling richten. Sie unterstützte die musikalischen Auftritte der Geigenschüler_innen auf dem Klavier.
Ich freue mich sehr auf die nächste Monatsfeier und bin schon gespannt, was unsere Schüler_innen dann aufführen werden.
Text und Foto: Juliane Hoffmann